Unser Tagebuch
Ruhr Museum Essen
Werdendes Ruhrgebiet - Spätantike und Frühmittelalter an Rhein und Ruhr
Auf diese Ausstellung sind wir schon vor längerer Zeit aufmerksam gemacht worden.
Über 1000 Objekte aus der Zeit vom 3. bis 11. Jahrhundert aus der Region zwischen Rhein, Lippe und Ruhr waren hier zu sehen.
Das hier natürlich so einiges dabei sein wird, was auch für Sachsen um 700 relevant ist, war uns sofort klar. Schliesslich gehörte Westfalen damals auch zum sächsischen Gebiet.
Aufgrund der Strecke und des Umfanges der Ausstellung haben wir hierfür gleich zwei Tage eingeplant. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht und es gab gleich mehrere Highlights, die wir hier nicht alle aufzählen möchten. Für Kathrin war es eine Ausarbeitung zur Pollenanalyse sowie Pflanzenfunde aus archäologischen Ausgrabungen, die in die Karolingerzeit datiert wurden. Ulrich´s Highlight waren einige Schriften des Beda Venerabilis sowie das altsächsische Taufgelöbnis (als Faksimile). Das Letztere war deshalb so spannend, weil Ulrich es tatsächlich geschafft hat, die altsächsische Handschrift zu lesen.
Auch einige Perlenketten hatten es Kathrin sehr angetan. Hier ganz besonders die mit den großen Mosaikperlen. Kommt hier ein altsächsischer Instinkt durch?