Unser Tagebuch
Ostermarkt in Arnum
Ein Besuch auf dem mittelalterlichen Osterspektakulum in Hemmingen - Arnum
Am Ostermontag haben wir wieder einmal den Mittelaltermarkt in Arnum besucht. Hier sind wir zuletzt 2018 gewesen, obwohl Arnum für uns ja eigentlich ein Heimspiel ist. Durch die neue Umgehungsstrasse, die hier in Hemmingen gebaut wurde, schaffen wir die Strecke in weniger als 25 Minuten. Es war also mal wieder Zeit.
Angekommen gegen 11.40 Uhr, war der Markt noch recht ruhig und gut überschaubar. Im Laufe der Zeit kamen aber immer mehr Besucher in das Freibad Arnum, das als Veranstaltungsfläche diente. Im vorderen Bereich waren die Taverne und die Stände für das leibliche Wohl untergebracht. Neben Spanferkel und Flammkuchen wurden auch Striezel in süß und in salzig angeboten. Das hausgemachte Kirschbier in der Taverne war übrigens sehr erfrischend und köstlich.
Die Stände waren gut durchmischt. Es waren Seifen, Honigprodukte, Holzarbeiten, Lederarbeiten, Gewandungen, Räucherwerk und jede Menge Schmuck im Angebot. Und es wurde auch viel für die Kinder geboten. Diese konnten zum Beispiel einen "Wikingerhelm" und entsprechende Rüstung anprobieren. Das war für manche ganz schön schwer. Aber es war ja auch sehr warmes Wetter am heutigen Feiertag. Weiterhin konnten die Kinder einen "Drachen" mit Mäusen füttern, Hufeisen werfen, Lederbeutel herstellen, Speckstein bearbeiten, Schiffe angeln und sogar mit echten Kanonen auf ein Schiff schießen. Die älteren durften mit der Armbrust Bolzen ins Ziel lenken oder ihr Glück beim "Pfeil und Bogen" versuchen.
Alles in Allem ein gelungener Nachmittag, bei dem wir auch sehr viele Freunde und Bekannte getroffen haben. Da wir "inkognito" (also in ziviler Bekleidung des 21. Jahrhunderts) da waren, wurden wir allerdings nicht gleich von jedem sofort erkannt. Es ist aber erfreulich, dass diese sozialen Kontakte, trotz zweijähriger- Corona - Zwangspause, nicht eingeschlafen sind.