Begleitprogramm zur Ausstellung "Die Schlacht am Brunsberg - Aufbruch in eine neue Zeit"

Vor 1250 Jahren wurden erstmalig die Namen "Westfalen" und "Ostfalen" in einer mittelalterlichen Quelle überliefert. In Westfalen wird dieses Ereignis mit einem großen Programm gefeiert. Bereits am 15. Mai 2025 wurde die Sonderausstellung "775 - Westfalen" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz zu Paderborn eröffnet.
Auch die Stadt Höxter beteiligt sich mit einer Ausstellung sowie weiteren Aktivitäten an diesem Jubiläum. Im Fokus der Ausstellung liegt die "Schlacht am Brunsberg". Hier soll es laut den fränkischen Reichsannalen im Jahr 775 an der Weser bei Höxter zu einer entscheidenden Schlacht gekommen sein, aus der die Franken siegreich hervorgingen. In diesem Zusammenhang ist erstmals von den Westfalen die Rede, die als sächsische Gruppierung angesprochen wurde.
Die Ausstellung im historischen Rathaus in Höxter ist multisensorisch konzipiert. An zwei VR (Virtual Reality) Stationen taucht der Besucher direkt in die Welt vor 1250 Jahren und erlebt die Schlacht am Brunsberg, sowie eine Begräbnisszene hautnah. Die computeranimierten Figuren sind sehr detailgetreu ausgerüstet und gekleidet. Für uns war das Ganze etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch ziemlich spannend.
Unsere Freundin Sally Schönekess, die mit ihrer Darstellung als "Dame von Bergkamen" diese Ausstellung mitgestaltet hat, fragte, ob wir nicht Zeit und Lust hätten, einen Aktionstag am 20. Juli 2025 mitzugestalten. Wir haben hier sehr gerne zugesagt und diesen Sonntag zusammen mit Sally und Markus Zwittmeier (Karl der Große) in der Ausstellung im historischen Rathaus in Höxter verbracht, die an dem Tag sehr gut besucht wurde. Bereits pünktlich zur Eröffnung fuhr ein Reisebus mit 40 angemeldeten Besuchern vor. Und auch den Rest der Zeit hatten wir viel zu tun und haben viele gute Gespräche geführt.
Weiterhin gab es an diesem Aktionstag noch ein Puppenspiel über Karl dem Großen und Widukind, dass extra passend für die Ausstellung geschrieben wurde. Außerdem gab es noch ein Kreativ Angebot, bei dem man sich eine Kette aus Fimo- Perlen selbst herstellen konnte. Es war alles sehr familienfreundlich.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 19.10.2025. Ein Besuch lohnt sich!
Die Bilder sprechen für sich!
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Fragment einer Spatha
Salzkotten
2.Hälfte 8.Jahrhundert -
Ulrich mit einer
bäuerlichen Waffe.Foto: Sally Schönekess
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Präsentationstisch. Foto: Sally Schönekess
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Flachs, Leinen und Wolle. Foto: Sally Schönekess
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Drei Sachsen und ein Frankenkönig -
Detailaufnahme bei der
"Dame vom Bergkamen" -
Sally, Sally und
nochmal Sally -
Wandplakat in der Ausstellung -
Kreuzfibel aus Höxter -
Bügelfibelpaar (Gewandschließen)
2.Hälfte 6. Jahrhundert -
Messer und
Bleikristallanhänger
2.Hälfte 6. Jahrhundert -
Alsunna beim Spinnen